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Stadt verhandelt über Kaufhof-Gebäude

Im Stadtrat haben wir darüber beraten, ob die Stadt das Kaufhof-Gebäude ankaufen soll. Die Preis-Vorstellungen des Investors sind derzeit noch zu hoch.

Vergangene Woche hat der Kaufhof zum letzten Mal seine Türen geschlossen. Damit gibt es nun einen Leerstand in der größten Immobilie der Neusser Innenstadt. „Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tut es uns sehr leid, dass ihr großer Einsatz für die Filiale am Ende leider nicht belohnt wurde“, sagt unser Stadtverordneter Michael Ziege. Dennoch gelte es für die Stadt nun, nach vorne zu schauen und sich Gedanken über eine Folgenutzung zu machen. „Daran wird im Rathaus mit Hochdruck gearbeitet“, sagt Michael Ziege, in dessen Wahlkreis die Kaufhof-Immobilie liegt.

Möglicher Kauf der Immobilie diskutiert

So hat die Stadt bereits in der Vergangenheit in mehreren Gesprächsrunden versucht, den Kontakt zwischen interessierten Unternehmen und der Gesellschaft für Buchdruckerei (GfB) als Inhaber des Gebäudes hergestellt. Diese sind jedoch zunächst ohne Ergebnis geblieben. Die Fläche wird also zunächst leer stehen. Daher wurde nun im Stadtrat auch ein möglicher Kauf der Immobilie diskutiert. „Dazu gab es erste Gespräche“, berichtet Michael Ziege. Bislang liegen die Preis-Vorstellungen der GfB und der Stadt jedoch noch weit auseinander.

Zustand des Gebäudes muss geklärt sein

Zudem muss die Stadt auch den Zustand des Gebäudes genauer unter die Lupe nehmen, bevor ein Kauf wirklich entscheidungsreif ist. „Denn wir wollen schon wissen, in welchem Zustand das Gebäude wirklich ist“, sagt Michael Ziege. Auch eine Planung für mögliche Nachnutzungen des Gebäudes müsse noch erarbeitet werden. „Wichtig wäre uns, dass hier attraktive neue Einkaufsmöglichkeiten untergebracht werden, vielleicht auch erstmal in Form von Übergangslösungen”, erklärt Michael Ziege.

Grundsätzlich stehen wir einem Ankauf offen gegenüber, wollen ihn aber nicht erzwingen. „Würde die Immobilie der Stadt gehören, hätten wir es besser in der Hand, die Neusser Innenstadt zu stärken“, sagt Michael Ziege. Dennoch müsse der Preis stimmen. „Ein Ankauf macht nur Sinn, wenn sich das Projekt auch langfristig rechnet“, so Michael Ziege abschließend.

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