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Stadt Neuss arbeitet an E-Scooter-Abstellflächen in Randgebieten

Die Initiative von uns und Grünen wird umgesetzt. In Neuss dürfen E-Scooter zukünftig nur noch in ausgewiesenen Zonen abgestellt werden.

In den Außenbezirken der Stadt Neuss sollen E-Scooter zukünftig nur noch in festen Abstellflächen abgestellt werden können. Das ist das Ergebnis eines Antrages den wir als SPD Neuss gemeinsam mit den Grünen in den Stadtrat eingebracht haben. „Damit möchten wir die von vielen Anwohnerinnen und Anwohnern kritisierten Probleme durch wild abgestellte E-Scooter verbessern“, erklärt unsere Parteivorsitzende Rosemarie Franken-Weyers, die auch unsere planungspolitische Sprecherin ist.

Feste Abstellflächen in Randgebieten

In einem ersten Schritt soll daher in den Randgebieten des Geschäftsgebietes der E-Scooter-Anbieter feste Abstellflächen ausgewiesen werden. Damit dürften in diesen Bereichen die E-Scooter zukünftig nicht mehr in allen Straßen, sondern nur noch in den festgelegten Bereichen abgestellt werden. „In Holzheim wurden viele E-Scooter in der Vergangenheit immer auf viel zu schmalen Gehwegen abgestellt, die dann beispielsweise von Menschen mit einem Rollstuhl oder einem Rollator nicht mehr benutzt werden konnten“, erklärt Udo Fischer als unser Wahlkreisbetreuer für Holzheim. Konkrete geplant werden feste Abstellflächen aufder Kölner Straße (vor der Erftbrücke), auf dem Berghäuschensweg (am Nixhütter Weg), in Holzheim (L 201) in Grefrath (Lüttenglehner Straße), auf der Rheydter Straße vor der L 381 (Rheydter Straße) und auf der Kaarster Straße zur Kaarster Stadtgrenze.

E-Scooter-Anbieter müssen bei Verstößen Bußgeld zahlen

In ihrer Mitteilung hat die Stadt Neuss außerdem mitgeteilt, dass die E-Scooter-Anbieter bei Parkverstößen entsprechende Bußgelder zahlen müssen. „Wenn E-Scooter beispielsweise auf Gehwegen so abgestellt werden, dass sie andere Verkehrsteilnehmer behindern und gefährden, muss der letzte Fahrer oder der E-Scooter-Anbieter ein Bußgeld zahlen“, erklärt Rosemarie Franken-Weyers. Anders als in vielen anderen Städten hat die Stadt Neuss ihren E-Scooter-Bestand auch auf maximal 600 E-Scooter begrenzt. In unserer Nachbarstadt Düsseldorf sind beispielsweise mehr als 10.000 E-Scooter im Einsatz.

Sinnvolle Ergänzung des Mobilitätsangebotes

Die von den E-Scooter-Anbietern übermittelten Verkehrsdaten haben auch einmal mehr unter Beweis gestellt, dass die E-Scooter und die Leihfahrräder grundsätzlich eine sinnvolle Ergänzung des Mobilitätsangebotes sind und insbesondere von jungen Menschen genutzt werden. „Die vorgelegten Zahlen haben beispielsweise bewiesen, dass die E-Scooter recht häufig auch zu Zeiten genutzt werden, an denen die Busse und Bahnen nicht mehr in die Außenbereiche der Stadt Neuss fahren“, erklärt Rosemarie Franken-Weyers. Außerdem wurden vergleichsweise viele Fahrten in unsere Nachbarstadt Düsseldorf vermerkt. „Wir hoffen, dass sich die Probleme durch mitunter wild abgestellte E-Scooter in den Außenbezirken durch die geplanten festen Abstellflächen regeln lassen und können ansonsten auch jederzeit nachsteuern“, so Rosemarie Franken-Weyers und Udo Fischer abschließend.

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