Die Stadt Neuss wird schrittweise immer grüner. Bis zum Jahresende möchte die Stadtverwaltung noch 320 weitere Bäume pflanzen. Geplant sind Standorte sowohl in Parkanlagen als auch auf weiteren städtischen Grünflächen und entlang von Straßen. Dabei umfasst die Aktion Nachpflanzungen und zusätzliche Pflanzungen an neuen Standorten. 160 neue Bäume hat die Stadt bereits bei der Frühjahrspflanzung gesetzt. Hinzu kamen weitere kleinere Pflanzaktionen. „Am Ende des Jahres 2023 stehen 500 neue Bäume in unserer Stadt, die Stadtbild und Klima deutlich aufwerten“, erklärt unser umweltpolitischer Sprecher Marc Vanderfuhr. Die Pflanzung von möglichst vielen neuen Bäumen pro Jahr ist außerdem eine wichtige Maßnahme des von uns auf den Weg gebrachten Klimaschutzkonzeptes.
Gut für’s Stadtklima
Die neuen Neusser Bäume werten das Stadtbild aber nicht nur optisch auf. „Sie wirken sich nämlich auch positiv auf das Stadtklima aus und sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz“, erklärt Marc Vanderfuhr. Durch Laub und Astwerk bieten sie für Mensch und Tier Schutz vor Sonne und Wind. Viel Grün in der Stadt sorgt für weniger Hitze im Hochsommer und fungiert dabei als natürlicher CO2-Speicher, reinigt also die Luft. Die 100 neu gepflanzten Bäume rund um den Neusser Hauptbahnhof dienen zusätzlich als attraktive Lärmschutzwand für die Anwohnerinnen und Anwohner. Neben hier bekannten Baumarten wie Eichen und Linden, setzt die Stadt vermehrt auf sogenannte Klimabäume wie Amberbäume, Zürgelbäume und Robinien. Die sind besonders widerstandsfähig gegen die zunehmend heißen und trockenen Sommer.
Neue Standorte der Bäume genau dokumentiert
Die genauen Standorte der neuen Bäume sind im Open Data-Portal vom Rhein-Kreis-Neuss hinterlegt und frei einsehbar. Hier finden sich alle Infos zu der Neusser Herbstpflanzung 2023 in einer Tabelle und einer Übersichtskarte mit den jeweiligen Baumstandorten. Bei jeder Veränderung werden die Daten im Portal entsprechend aktualisiert und auf dem neuesten Stand gehalten. Nach und nach werden weitere Informationen wie geplante Fällungen oder auch Standorte, die für zusätzliche Pflanzungen nicht in Frage kommen, hinzugefügt. Das kostenfrei zugängliche Open Data-Portal ist ein gemeinsames Projekt des Rhein-Kreises Neuss und seiner Kommunen. Die umfassenden Daten können frei verwendet und weiterverarbeitet werden.
