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Neue Übergänge zum Wendersplatz

Um den Zugang zum Gelände der Landesgartenschau 2026 für Fußgänger und Radfahrer zu erleichtern, gestalten wir die Straßenübergänge breiter und grüner.

Der Übergang vom Markt auf den Wendersplatz und zum zukünftigen Gelände der Landesgartenschau soll in Vorbereitung auf die Landesgartenschau 2026 deutlich fußgänger- und fahrradfreundlicher umgestaltet und langfristig in einen „Shared-Space-Bereich“ umgewandelt werden. Das konnten wir als SPD Neuss in der letzten Stadtratssitzung gegen die Stimmen der CDU durchsetzen. „Konkret geht es um eine bessere Querung der viel befahrenen Straße zwischen dem Marktplatz und dem Wendersplatz am Hessentordamm”, erklärt unsere mobilitätspolitische Sprecherin Juliana Conti. Denn aktuell verfügt der Bereich nur über eine sehr kleine Mittelinsel und zwei Ampelanlagen mit mitunter langen Wartezeiten für Fußgänger und Radfahrer.  

Mehr Platz bei Überquerung des Hessentordamms

Denn die Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau sollen möglichst umweltfreundlich anreisen und eine gute Anbindung an den Wendersplatz und das LaGa-Gelände haben. Und egal, ob man zu Fuß von der Haltestelle am Markt oder mit dem Fahrrad aus der Innenstadt kommt: Man muss über den viel befahrenen Hessentordamm. Um hier eine bessere und leichtere Querung ermöglichen zu können, entfällt zukünftig die Linksabbiegerspur in Richtung Markt und Hymgasse. Die rund 400 Fahrzeuge, von denen die Linksabbiegerspur derzeit genutzt wird, erreichen Hymgasse und Markt zukünftig aber genauso gut über andere Routen. Und für die Hymgasse und die Auffahrt zum Markts sind ohnehin noch verkehrsberuhigte Maßnahmen vorgesehen.

Dadurch verdoppelt sich die Größe der Verkehrsinsel auf dem Hessentordamm. Der Übergang wird dann von vier auf sechs Meter verbreitert. In der Tiefe haben auf 2,2 Metern bislang keine zwei Fahrräder oder Kinderwagen gepasst. „Mit zukünftig 7,40 Metern ist das dann aber endlich kein Problem mehr“, erklärt Juliana Conti. Die so vergrößerte Grünfläche kann außerdem entsprechend bepflanzt werden. Als SPD haben wir den erweiterten Vorschlag der Verwaltung zur Aufwertung des Bereichs gerne unterstützt. Denn die Planung ist auch der erste Schritt in den vorgesehenen Umbau des Überganges von Markt auf Wendersplatz in einen „Shared-Space-Bereich“ oder „Gemeinschaftsraum“. „In einem solchen Bereich werden Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer durch städtebauliche Maßnahmen gleichberechtigt behandelt“, erklärt Juliana Conti. Dies soll unter anderem durch Maßnahmen wie Geschwindigkeitsreduzierungen und der Schaffung attraktiver Platzbereiche erreicht werden.

Neue Querung über Hammer Landstraße

Auf der Hammer Landstraße stadtauswärts ist die Linksabbiegerspur auf die Industriestraße in der aktuellen Länge ebenfalls nicht erforderlich. Darum kann sie ohne Probleme um wenige Autolängen gekürzt werden. Die so gewonnene Fläche nutzen wir dann für eine Mittelinsel von sechs Metern Breite und etwas über drei Metern Tiefe. Um den barrierefreien Übergang zu ermöglichen, werden außerdem auf beiden Seiten der Straße die Bordsteine abgesenkt. Eine Besonderheit gibt es allerdings an dieser Stelle. „Damit die neue Verkehrsinsel zum großen Neusser Bürgerschützenfest kein Hindernis darstellt, wird sie mobil sein, sodass sie von der Stadt ab- und später wieder aufgebaut werden kann“, erklärt Juliana Conti.

Poller am unteren Markt verschieben

Und auch im Bereich des unteren Marktes haben wir in der letzten Ratssitzung eine kleinere Anpassung beschlossen. Hier hat die Stadtverwaltung vorgeschlagen, den fließenden und ruhenden Verkehr am Übergang zur Hymgasse besser zu ordnen. Bislang stehen die abgrenzenden Poller so weit auf dem Markt, dass die Tiefgarage der Commerzbank erreichbar ist. Mit dem Auszug der Bank wird die Tiefgarage zukünftig allerdings nicht mehr benötigt. Entsprechend werden die Poller in Richtung Hymgasse versetzt, sodass am unteren Markt weniger Autos parken und quer fahrende Autos keine Gefahr mehr für Fußgänger und Radfahrer darstellen. „Außerdem soll die Hymgasse perspektivisch auch noch komplett verkehrsberuhigt werden, damit hier ein weiterer attraktiver Raum mit hoher Aufenthaltsqualität rund um das Romaneum entstehen kann“, so Juliana Conti abschließend.

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