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So hilft das Startchancen-Programm in Neuss

Die SPD-geführte Bundesregierung hat das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik auf den Weg gebracht. Davon profitieren in Neuss Kreuzschule, Burgunderschule, Münsterschule und die Gesamtschule Nordstadt.

Die Schülerinnen und Schüler in Deutschland haben im internationalen Leistungsvergleich PISA im Jahr 2022 das bisher schlechteste Ergebnis erzielt. Zwar sanken die akademischen Fähigkeiten in den meisten OECD-Staaten ab, in Deutschland waren die Einbußen jedoch überdurchschnittlich groß. „Noch immer hängt der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen in Deutschland besonders stark von der sozialen Herkunft ab“, sagt unser schulpolitischer Sprecher Jascha Huschauer.

Das Startchancen-Programm

Daher hat die SPD-geführte Bundesregierung das Startchancen-Programm angestoßen und mit den Ländern vereinbart. „Das Startchancen-Programm ist das bisher größte Bildungsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik“, sagt Jascha Huschauer. Es soll gezielt Schulen in herausfordernden Lagen fördern, um für mehr Chancengerechtigkeit zu sorgen. Diese Schulen sollen bis 2034 gezielt unterstützt werden. „Die Schulen können in eine moderne Lernumgebung investieren, Schulsozialarbeit finanzieren und bekommen Chancenbudgets zur freien Verfügung“, erklärt Huschauer. Insgesamt werden Bund und Land dafür in den nächsten Jahren 20 Milliarden Euro ausgeben – also rund 500.000 Euro pro Schule und Jahr.

So werden die Schulen ausgesucht

Da Bildung Ländersache ist, obliegt die Umsetzung des Programms den Ländern. Laut einer Vorauswahl des NRW-Schulministeriums sollen aus Neuss die Gesamtschule Nordstadt sowie die drei Grundschulen Kreuzschule, Burgunderschule und Münsterschule durch das Startchancen-Programm gefördert werden. Beginnen soll die Förderung bereits ab dem kommenden Schuljahr. Zum Schuljahr 2025/26 werden noch weitere Schulen dazukommen. Wohl auch die Grundschule Die Brücke.

Diesen aktuellen Zwischenstand hat die Stadt jetzt im Neusser Schulausschuss vorgestellt. Dort wird das Rathaus auch weiter über die Umsetzung des Startchancen-Programms berichten. Etwa wenn feststeht, welche Maßnahmen an den geförderten Schulen konkret umgesetzt werden.

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