Im Dialog mit 100 Anwohnern in Gnadental

In die Kreuzkirche in Gnadental haben wir zum Dialog mit dem Bürgermeister eingeladen. Thema waren der aktuelle Sachstand rund um das ETEX-Wohngebiet, Verbesserungen für Verkehrsprobleme sowie gute Nachrichten rund um die Realschule im Ort.

Der aktuelle Sachstand rund um das ETEX-Wohngebiet, Verbesserungen für Verkehrsprobleme sowie gute Nachrichten rund um die Sauberkeit und die Realschule im Ort. Das waren die wichtigsten Themen, die bei der jüngsten Ausgabe von „SPD Neuss im Dialog“ in Gnadental diskutiert wurden. Knapp 100 Anwohnerinnen und Anwohner haben die Gelegenheit genutzt, mit uns und Bürgermeister Reiner Breuer ins Gespräch zu kommen. „Über den großen Andrang und die konstruktiven Diskussionen habe ich mich sehr gefreut“, erklärt unser Wahlkreisbetreuer Jan Lukas Waibel.

Verlagerte Realschule wird gut angenommen

Bürgermeister Reiner Breuer hat in seinem Bericht unter anderem über die vor einiger Zeit von Holzheim nach Gnadental verlagerte Realschule und den aktuellen Sachstand zum geplanten Wohngebiet auf dem ehemaligen ETEX-Wohngebiet informiert. Die jüngsten nochmals verbesserten Anmeldezahlen der Realschule zeigen seiner Ansicht nach eindrucksvoll, dass es die richtige Entscheidung war die Schule in ein modernes und größeres neues Schulgebäude nach Gnadental zu verlagern. „Damit hat sich auch die Infrastruktur in Gnadental weiter verbessert“, so der Bürgermeister.

Investoren sorgen erneut für ETEX-Verzögerungen

Bei dem geplanten Wohngebiet mit über 500 Wohnungen und einem großen Nahversorgungszentrum auf dem ETEX-Gelände sorgen Streitereien zwischen der Grundstückseigentümerin und den beiden Investoren erneut für Verzögerungen. Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit aber um klarzustellen, dass die Verzögerungen nicht von der Stadt Neuss verursacht wurden und die Stadt auch nicht Eigentümerin des Grundstückes ist. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und könnten jederzeit die nächsten Schritte in Angriff nehmen“, erklärt Bürgermeister Reiner Breuer.

Diskussionen über lange Baustellen in Gnadental

Bei der anschließenden Diskussion mit den Anwohnerinnen und Anwohnern wurde insbesondere über Verkehrsthemen und Baustellen diskutiert. Bürgermeister Reiner Breuer erläuterte zunächst einmal, dass die Stadt Neuss keine Freude an Baustellen habe. Vielmehr gebe es eine rechtliche Pflicht, Kanäle zu erneuern oder Bushaltestellen barrierefrei umzubauen. Die Stadt Neuss habe die Baustelle am „Grünen Weg“ und die Probleme mit den Bodendenkmälern allerdings mit allen Beteiligten analysiert. Er sei daher zuversichtlich, dass man die Abläufe für zukünftige Baustellen deutlich verbessern kann.

Bessere Ampelschaltungen und Verkehrsthemen

Viel Lob gab es für unsere Ankündigung, dass wir als SPD Neuss bei den Haushaltsberatungen gegen die Stimmen der CDU ein Maßnahmenpaket für moderne Ampelschaltungen durchgesetzt haben. Damit wollen wir den Verkehrsfluss deutlich verbessern. „Die Stadt Neuss darf hierfür jetzt weiteres Personal einstellen. In den kommenden Jahren werden rund 90 Ampeln mit der neusten Technik ausgestattet, damit der Verkehr besser fließt“, erklärt Jan Lukas Waibel. Weitere Themen wie mehr Tempo-30-Zonen oder Vorschläge für den Einsatz der Dialog-Displays greifen wir im Nachgang der Veranstaltung auf. Diese Anliegen werden wir als Antrag in den Bezirksausschuss einbringen.

Weitere Anliegen als Anträge in Stadtrat einbringen 

Seit dem Sommer 2018 haben wir als SPD Neuss mittlerweile in über 60 Dialogveranstaltungen mit den Neusserinnen und Neussern in den Stadtteilen an Verbesserungen gearbeitet. „Wir werden jetzt versuchen alle Anliegen aufzugreifen und als Anträge in den Stadtrat oder den Bezirksausschuss einzubringen“, erklären Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel. Alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger werden außerdem im Nachgang schriftlich über die Ergebnisse informiert. „Selbstverständlich werden wir mit unserer Veranstaltungsreihe in diesem Jahr noch weitere Stadtteile aufsuchen“, so Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel abschließend.

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