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Ärger über Parkprobleme im Barbaraviertel

Im Barbaraviertel verursacht ein Unternehmen gravierende Parkprobleme. Gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern arbeiten wir an einer Lösung.

Viele Anwohnerinnen und Anwohner des Barbaraviertels sind verärgert. Denn ein Unternehmen, das verspricht, Autos von Flugreisenden zu parken, stellt die Autos anschließend einfach in den Straßen ab. „Durch dieses Vorgehen verschärft sich im Viertel die ohnehin schon schwierige Parksituation – und die Leidtragenden sind die Anwohner“, kritisiert unser Stadtverordneter Hakan Temel. Als direkt gewählter Stadtverordneter setzt er sich seit vielen Jahren für die Bürgerinnen und Bürger des Barbaraviertels ein. Um gemeinsam mit den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern über die aktuellen Probleme diskutieren zu können, hatte er kurzfristig zu einem „Bürgerdialog“ eingeladen.

Mittlerweile 200-300 Autos betroffen

Bei dem „Bürgerdialog“ diskutierte Hakan Temel mit über 50 Anwohnerinnen und Anwohnern. Als Unterstützung hatte er sich den Vorsitzenden vom städtischen Planungsausschuss Sascha Karbowiak und den Bezirkspolizisten Frank Porsch an Board geholt. Gemeinsam wurden einige Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet, die aktuell durch die Stadtverwaltung geprüft werden. „Wir möchten es dem Unternehmen so unattraktiv wie möglich machen, die vielen Fahrzeuge weiterhin in den Straßen abzustellen“, erklärt Hakan Temel. Denn mittlerweile stehen nicht selten zwischen 200-300 Fahrzeuge in den Straßen.

Anliegerstraße, Bewohnerparken und Parkscheibenregelung

So soll möglichst kurzfristig geprüft werden, ob es sich bei dem aktuellen Geschäftsmodell der Firma „Sternpark“ um eine gewerbliche Sondernutzung von Parkraum handelt – was unerlaubt wäre. „Aus unserer Sicht ist das definitiv gegeben“, erklärt Hakan Temel. Parallel sollen unserer Ansicht nach aber weitere Maßnahmen geprüft werden, die das Abstellen der Autos erschwert. Denkbar könnte beispielsweise die Ausweisung von Anliegerstraßen oder die Einführung einer Bewohnerparkzone sein. „Damit würden auf die Anwohnerinnen und Anwohner aber Kosten zukommen, die wir unbedingt vermeiden wollen“, verspricht Hakan Temel.

Sonderreinigungen durch die AWL als Pilotprojekt

Daher haben wir zunächst einmal an einer kreativen Übergangslösung gearbeitet: Die AWL wird in der nächsten Zeit besonders stark zugeparkte Straßenzüge reinigen. In der Zeit müssen dann alle Autos umgestellt werden. „Auch das betroffene Unternehmen muss dann alle abgestellten Autos umstellen – sonst werden Bußgelder verteilt oder der Abschleppdienst angerufen“, erklärt Hakan Temel. Die anwesenden Anwohnerinnen und Anwohner haben sofort zugesagt, die Idee tatkräftig zu unterstützen. „Als positiver Nebeneffekt werden nämlich auch noch die Straßenzüge durch die AWL gereinigt“, fasste eine Anwohnerin zusammen. Hakan Temel sagte am Ende des „Bürgerdialoges“ zu, in den kommenden Wochen bei einer weiteren Veranstaltung ein erstes Zwischenfazit zu ziehen.

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