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Was an Schulen in NRW besser werden muss

Vergangene Woche haben wir bei unserem Digital-Dialog diskutiert, wie fortschrittliche Schulpolitik aussehen muss.

An den Schulen in NRW gibt es noch jede Menge Luft nach oben. Das hat jetzt nochmal eine repräsentative Umfrage des Institutes Insa bestätigt. Demnach sind 58 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfahlen unzufrieden mit der Schulpolitik der CDU-geführten Landesregierung. Wir wollten diskutieren, wie es besser geht. Daher hat unser Landtagskandidat Arno Jansen zu einem Digital-Dialog bei Facebook Live eingeladen. Sein Fazit: „Es ist klar geworden, dass wir einen echten Neustart in der Bildungspolitik brauchen“, sagt Arno Jansen.

Austausch mit Schul-Experten

Zu dem digitalen Dialog hat Arno Jansen sich mehrere fachkundige Diskussionspartner eingeladen. Mit dabei waren der SPD-Landtagsabgeordnete Jochen Ott, Bürgermeister Reiner Breuer, Dirk Jansen vom Neusser Stadtelternrat und Caroline Lensing, die Kreis-Vorsitzende der Lehrer-Gewerkschaft GEW.

Sie alle berichteten aus ihrer Sicht, wo noch Verbesserungen möglich sind. Dabei wurde klar, wie groß die Herausforderungen sind. Corona-Pandemie, Digitalisierung, Lehrermangel und Sanierung von Schulgebäuden waren dabei nur einige Stichworte. Arno Jansen und Jochen Ott haben dabei klar gemacht, wo die NRW-SPD nach der Landtagswahl ansetzen wird.

Ein Tablet für alle Schüler

Ein sehr wichtiges Thema ist die Digitalisierung der Schulen. „Die Corona-Pandemie hat uns großen Schwung gegeben, aber auch gezeigt, welche Defizite wir noch haben“, sagt Arno Jansen. Wer kein Endgerät zur Verfügung hatte, blieb beim Distanzunterricht auf der Strecke. Auch im dritten Corona-Jahr hat die NRW-Landesregierung von CDU und FDP es nicht geschafft, alle Schülerinnen und Schüler mit einem Tablet auszustatten. „Die digitale Bildung ist eine Herkulesaufgabe, bei der das Land die Städte dringend unterstützen muss“, erklärt Arno Jansen. Ziel müsse es sein, dass alle Schüler unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern ein Tablet zur Verfügung haben, um am digitalen Unterricht teilnehmen zu können.

Weil die CDU-geführte Landesregierung uns einmal mehr im Regen stehen lässt, gehen wir in der Stadt Neuss voran. „Wir haben im Stadtrat durchgesetzt, dass alle Schülerinnen und Schüler in der Stadt Neuss sukzessive mit einem Tablet ausgestattet werden – und zwar ohne Elternbeteiligung”, erklärt Arno Jansen. Weil es hierfür keine Unterstützung vom Land gibt, muss die Stadt Neuss aktuell jedes Jahr einen Millionenbetrag für Tablets ausgeben.

Mehr Chancengleichheit durch mehr und besser bezahltes Personal

„In NRW gibt es außerdem zu viel Unterrichtsausfall“, weiß Arno Jansen. Das betreffe auch die Neusser Schulen. Am stärksten ist der Unterrichtsausfall dort, wo die Kinder ohnehin tendenziell benachteiligter sind. Das will die SPD in NRW mit einer Personaloffensive ändern. Schon beim Eingangsgehalt gebe es Ungerechtigkeiten zu beseitigen. So möchte die SPD ein gleiches Einstiegsgehalt an Grundschulen und Gymnasien. Die Lehrtätigkeit an einer Grundschule sei keineswegs weniger wert und das müsse sich auch im Gehalt widerspiegeln. „Der Bedarf an qualifiziertem Personal von der Grundschule über die Berufsschule bis hin zur Universität ist hoch, dem muss das Land nachkommen, um für alle die beste Ausbildung zu garantieren“, fordert Arno Jansen.

Für jedes Kind eine gute Grundlage schaffen

Gute Bildung ist die Grundlage für ein gutes Leben. Dafür wollen wir die nötigen Rahmenbedingungen schaffen. Neben einer Personaloffensive will die NRW-SPD eine Expertenkommission zur Überprüfung der Bildungsinhalte einsetzen und einen „New Deal“ für eine zukunftssichere Finanzierung des Bildungssystems erreichen. Für Arno Jansen ist das Ziel einer neuen Schulpolitik in NRW klar: „Wir wollen nicht nur kein Kind zurücklassen, sondern beste kostenfreie Bildung für alle von der Kita bis zu Lehre oder Uni.“

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