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Das „Bauer & Schaurte“-Areal: Größte Fehlentscheidung der vergangenen Jahrzehnte

Über 20 Bürger waren bei unserer Dialogveranstaltung in der Nordstadt. Sie kritisierten den von der CDU blockierten Ankauf des „Bauer & Schaurte“-Geländes. 

Die Bürgerinnen und Bürger der Nordstadt kritisieren das damalige Verhalten der CDU beim „Bauer & Schaurte“-Gelände und loben uns als SPD Neuss für die auf den Weg gebrachten Verbesserungen für die Steinhausstraße sowie die Einrichtung eines Bezirksausschusses. Das sind die Kernergebnisse unserer jüngsten Dialogveranstaltung. Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „SPD Neuss im Dialog“ hatten wir am 9. Mai in die Reformationskirche eingeladen. Über 20 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit zum Dialog – unter anderem mit Bürgermeister Reiner Breuer

Bezahlbarer Wohnraum direkt am Hauptbahnhof 

Das wichtigste Thema des Abends ist in der Nordstadt nicht zu übersehen: Die alte Schraubenfabrik von „Bauer & Schaurte“ nördlich des Hauptbahnhofes ist mittlerweile abgerissen. Dort soll ein neues Stadtviertel mit vielen neuen Wohnungen entstehen. „Die Menschen in der Nordstadt wollen wissen, wann dort endlich dringend benötigte bezahlbare Wohnungen entstehen“, sagt unser SPD-Fraktionsvorsitzender Arno Jansen. Wirklich erfreuliche Neuigkeiten konnte er nicht überbringen. Das Grundstück hat inzwischen mehrfach den Besitzer gewechselt. Dabei ist der Grundstückspreis laut Presse inzwischen auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag angewachsen

Unser SPD-Fraktionsvorsitzender Arno Jansen machte seine Verärgerung darüber deutlich. „Die Fläche wurde der Stadt 2015 für nur zwei Millionen Euro zum Kauf angeboten“, sagt ArnoJansen. Die CDU-geführte Mehrheit im Stadtrat hat den Ankauf damals allerdings unter fadenscheinigen Argumenten verhindert. Die Folge: Private Investoren konnten eine üppige Rendite machen und gebaut wurde dort immer noch nicht. „Das war die größte Fehlentscheidung in der Neusser Politik der vergangenen Jahrzehnte und dafür ist die CDU verantwortlich“, sagt Jansen. Mit dem neuen Eigentümer muss die Stadt jetzt hart für jede einzelne öffentlich-geförderte Wohnung verhandeln. Hätte die CDU unsere gemeinsame Initiative mit Bürgermeister Reiner Breuer nicht verhindert, könnte die Stadt das jetzt selbst entscheiden. 

Lob für Steinhausstraße und Bezirksausschuss 

Ein weiteres Thema war die Situation an der Steinhausstraße. Dort haben wir als SPD die Klagen der Anwohnerinnen und Anwohner über fehlende Bürgersteige und Radwege aufgegriffen. Auch die Anstrengungen zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkungen wurden hervorgehoben. „Uns freut natürlich, wenn unser Einsatz auch gesehen wird“, sagt unsere Stadtverordnete Claudia Föhr. 

Auch die Einrichtung des Bezirksausschusses (BZA) Nordstadt haben die Bürgerinnen und Bürgern gelobt. Nach der gewonnenen Kommunalwahl 2020 hatten wir zusammen mit Grünen und UWG/Aktiv flächendeckend Bezirksausschüsse für Neuss eingeführt – unter anderem einen für die Neusser Nordstadt. „Damit bringen wir die politischen Beratungen in die Neusser Stadtteile“, sagt Claudia Föhr, die zugleich Vorsitzende des BZA Nordstadt ist. 

Viele kleine Themen angesprochen 

Wie immer bei unseren Dialog-Veranstaltungen standen die Fragen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt. „Dabei kamen natürlich Themen zur Sprache, die auch ganz vor Ort bewegen“, sagt unser Fraktionsvorsitzender Arno Jansen. So wurde etwa eine Aktion des Werbekreises Nordstadt angesprochen. „Wie üblich greifen wir solche Anliegen nun auf“, erklärt Arno Jansen. Alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger werden anschließend schriftlich über die einzelnen Ergebnisse informiert. 

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