Bauer & Schaurte: Baubeginn für 670 neue Wohnungen

Auf dem ehemaligen "Bauer & Schaurte"-Gelände gehen die Arbeiten am größten neuen Wohngebiet voran.

Nach dem Baubeginn auf dem Alexianer-Areal, wo über 80 neue Wohnungen entstehen, gibt es jetzt weitere gute Nachrichten: Denn auf dem ehemaligen „Bauer & Schaurte“-Gelände haben jetzt mit den Geothermie-Bohrungen die Arbeiten für das größte neue Wohngebiet begonnen.  „Insgesamt entstehen hier über 670 neue Wohnungen“, erklärt unsere SPD-Vorsitzende Rosemarie Franken-Weyers als planungspolitische Sprecherin. Ganz besonders wichtig: Von den knapp 670 Wohnungen werden mindestens 140 Wohneinheiten als öffentlich-geförderte und somit bezahlbare Wohnungen gebaut. Allein in der jetzt beginnenden ersten Bauphase ist der Bau von 450 Wohnungen geplant. 

Energieneutrales Wohngebiet

Das vielfältige Angebot wird durch moderne Kitas, Großtagespflegen, soziale Infrastruktur, Nahversorgung, Co-Working-Spaces sowie attraktive Kultur- und Gastronomieangebote ergänzt. Ein besonderes Highlight bildet die „Grüne Furth“ – ein neu angelegter Park, der die Aufenthaltsqualität im Quartier spürbar erhöht. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung ist der Beginn der Bohrungen für die Geothermieanlagen. Diese innovative Technik wird das gesamte Quartier künftig klimafreundlich mit Wärme und Kälte über ein kaltes Nahwärmenetz versorgen. Dafür werden insgesamt 107 Erdwärmesonden bis in eine Tiefe von rund 200 Metern installiert. Photovoltaikanlagen auf den begrünten Dächern runden das nachhaltige Energiekonzept zusätzlich ab.

Folgenschwere CDU-Fehlentscheidung

Hätte die CDU Neuss damals im Stadtrat den von unserem Bürgermeister Reiner Breuer und uns vorgeschlagenen Ankauf des Geländes für knapp drei Millionen Euro damals nicht verhindert, könnten auf dem Gelände übrigens noch mehr bezahlbare Wohnungen entstehen. „Leider hat die CDU Neuss das seinerzeit im Stadtrat verhindert – eine der teuersten Fehlentscheidungen der vergangenen Jahrzehnte“, kritisiert unser SPD-Vorsitzender Heinrich Thiel. In der Folge wurde das Grundstück von mehreren Investoren gekauft und weiterverkauft – zuletzt für über 50 Millionen Euro. „Das hat dazu geführt, dass sich das Bauprojekt deutlich verzögert hat und um jede einzelne bezahlbare Wohnung hart verhandelt werden musste“, erklärt Heinrich Thiel.

In Neuss entsteht an vielen Stellen bezahlbarer Wohnraum

Anders als regelmäßig von der CDU Neuss behauptet, entstehen in Neuss durch unsere Politik und anders als in vielen anderen Städten viele neue bezahlbare Wohnungen. Alleine in den letzten Jahren konnten rund 1.200 Wohnungen fertiggestellt werden, knapp 470 Wohnungen davon öffentlich-gefördert. Und für gut 440 weitere neue Wohnungen finden derzeit Erschließungsarbeiten statt oder sind konkrete Baumaßnahmen im Gange. „Durch die von uns verschärfte Quote für den bezahlbaren Wohnraum konnten wir erreichen, dass die Gesamtzahl der öffentlich-geförderten Wohnungen in Neuss anders als in vielen anderen Städten erstmals wieder zugenommen hat“, so Rosemarie Franken-Weyers und Heinrich Thiel. Und diesen eingeschlagenen Weg werden wir konsequent fortsetzen.

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