Wo es Straßenverkehr gibt, bleiben Unfälle leider nie ganz aus. Gemeinsam mit der Polizei arbeitet die Stadt Neuss schon seit vielen Jahren im Rahmen einer Unfallkommission an Verbesserungen für Unfallschwerpunkte. „Der aktuelle Bericht dieser Kommission zeigt, dass viele Initiativen, die wir als SPD Neuss gemeinsam mit den Grünen in den Stadtrat eingebracht haben, bisherige Unfallschwerpunkte deutlich entschärft haben“, erklärt unser Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak, der auch den Planungs- und Mobilitätsausschuss leitet. An diesen Stellen sind nach Umsetzung der Maßnahmen keine neuen Unfälle passiert.
Fahrradstraßen wirken
Eines hat uns in dem Bericht besonders gefreut: „Die von uns auf den Weg gebrachten Fahrradstraßen mit ihren auffälligen blauen Markierungen wirken“, erklärt unsere mobilitätspolitische Sprecherin Juliana Conti. Denn der Bereich der Drususallee und der angrenzende Kreisverkehr an der Benno-Nußbaum-Straße waren in den vergangenen Jahren immer ein Unfallschwerpunkt. Seit der Einführung der Fahrradstraßen ist es in dem Bereich zu keinen weiteren Unfällen zwischen Autofahrern und Radfahrern mehr gekommen. Die Unfallkommission geht davon aus, dass die blauben Markierungen und die neuen Regelungen die Aufmerksamkeit von Autofahrern gegenüber deutlich Radfahrern erhöhten.
Besser sichtbare Radwege
„Außerdem haben wir vor einiger Zeit gegen große Widerstände durchgesetzt, dass das städtische Tiefbaumanagement ein eigenes Budget für die rote Einfärbung von Radwegen erhält“, erklärt Sascha Karbowiak. Auch hier zeigt der Bericht der Unfallkommission, dass das eine wichtige Maßnahme ist: Denn da wo an Unfallschwerpunkten schlecht erkennbare Radwege mit roten Fahrbahn-Markierungen versehen wurden, sind seit der Umsetzung der jeweiligen Maßnahme ebenfalls keine Unfälle mehr passiert. „Als SPD Neuss freuen wir uns über diesen Erfolg in Sachen Verkehrssicherheit und arbeiten auch in Zukunft gemeinsam mit den Grünen und unserem Bürgermeister Reiner Breuer an einem fahrradfreundlichen und verkehrssicheren Neuss“, erklärt Juliana Conti abschließend.