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Neusser Fahrradachse bekommt Farbe

Die neue Fahrradstraße quer durch Neuss ist beschlossen. Nun geht es an die Umsetzung. Dabei werden die Fahrradstraßen durch blaue Markierungen deutlich besser sichtbar gemacht.

Vorrang für den Radverkehr – das ist die goldene Regel auf der beschlossenen Fahrradachse quer durch die Neusser Innenstadt, die wir als SPD Neuss gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern von Grünen und UWG/Aktiv durchgesetzt haben. Nach dem Abschluss des Verkehrsversuches sollen die provisorischen Straßen jetzt dauerhaft in Fahrradstraßen umgewandelt werden. „Hierzu sollen die Straßen jetzt deutlich besser durch Markierungen und Beschilderungen als Fahrradstraßen gekennzeichnet werden“, erklärt unsere mobilitätspolitische Sprecherin Juliana Conti. Weiße Piktogramme und blaue Markierungen machen die neuen Fahrradstraßen zukünftig gut sichtbar. Außerdem sollen Transparente in einer Übergangszeit über die Regeln auf einer Fahrradstraße informieren.

Wie sehen die neuen Markierungen in der Neusser Innenstadt aus?

Bislang waren Radwege in einem dezenten und dunklen Rot gehalten. Auf den neuen Fahrradstraßen in der Neusser Innenstadt wird das aber anders sein. Dort bringt die Stadt nun blaue Markierungen an. Das gilt insbesondere für die Bahnunterführung an der Preußenstraße und den Hamtorplatz zwischen dem Kreisverkehr am Benno-Nußbaum-Platz und der Bustrasse Hamtorwall. Auf einer Länge von 10 Metern wird die Fahrbahn dort über die komplette Breite blau eingefärbt. Hinzu kommen weiße Fahrrad-Piktogramme. „Für alle Verkehrsteilnehmer ist dann sofort klar, dass hier der Radverkehr das Tempo vorgibt und die komplette Breite der Fahrbahn nutzen darf“, erklärt Juliana Conti.

Etwas dezenter aber dennoch gut sichtbar fallen die Markierungen an anderen Stellen aus. In Kreuzungsbereichen wird die Einfahrt in eine Fahrradstraße mit einer fahrbahnbreiten Markierung sichtbar gemacht. Im Straßenverlauf werden die Fahrradstraßen anhand durchlaufender blauer Randstreifen zu erkennen sein. Der bisherige Schutzstreifen für den Radverkehr wird dabei entfernt.

Sebastianusstraße und Glockhammer weitgehend autofrei

Um die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu erhöhen, sind die Sebastianusstraße und der Glockhammer werktags von 19 bis 6 Uhr, samstags ab 13 Uhr und an Sonn- und Feiertagen komplett für den Autoverkehr gesperrt. Das war auch ein Kompromiss, um den Anwohnern und den Geschäftsinhabern nach den Verkehrsversuchen entgegen zu kommen. „Laut Angaben der Stadt hat sich der Durchfahrtsverkehr auf der Sebastianusstraße bereits deutlich reduziert, obwohl eine Durchfahrt mit dem Auto derzeit möglich ist“, merkt Juliana Conti an. Das Tiefbaumanagement bereitet derzeit die Anbringung von elektrischen Hubpollern vor. Durch die elektrischen Poller können Anlieger- und Lieferverkehre auch in der autofreien Zeit problemlos ihr Ziel erreichen.

Wo verläuft die neue Fahrradachse?

Wie auch bei dem im März ausgelaufenen Verkehrsversuch Innenstadt, stehen Sebastianusstraße und Glockhammer im Fokus der Maßnahme. Sie bilden den Kern der neuen verkehrsberuhigten Fahrradachse von der Preußenstraße bis zum Glockhammer. Preußenstraße, Deutsche Straße, Drususallee, Hamtorstraße, Michaelstraße und Glockhammer werden dauerhaft in Fahrradstraßen umgewandelt und nun als solche klar markiert.

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