Es ist seit vielen Jahren eines unserer wichtigsten Ziele im Neusser Stadtrat: Der Bau von neuen bezahlbaren Wohnungen in der Stadt Neuss nach vielen Jahren des Stillstandes unter der CDU Neuss. „Wir haben direkt nach der Kommunalwahl eine ‚Offensive für den bezahlbaren Wohnungsbau‘ gestartet“, erklärt unser Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak. Wir haben durchgesetzt, dass bei allen großen Bauprojekten mindestens jede zweite Wohnung als geförderte Wohnung errichtet werden muss und bei allen Bauprojekten auch Mehrfamilienhäuser gebaut werden müssen. Und die regelmäßigen Wohnungsbau-Flächenberichte bescheinigen den Erfolg unserer Wohnungsbaupolitik: Allein in den vergangenen Jahren sind in Neuss über 550 neue Wohnungen entstanden, mehr als in den meisten anderen vergleichbaren Städten und trotz einer sehr schwierigen Lage für die Wohnungsbauwirtschaft.
Über 100 neue Wohnungen auf Pierburg-Areal
Zuletzt hat beispielsweise der Neusser Bauverein 48 öffentlich-geförderte und somit bezahlbare Wohnungen am Hohen Weg fertiggestellt. Und auf dem ehemaligen Pierburg-Gelände drehen sich schon die Kräne. Über 100 Wohnungen werden noch in diesem Jahr fertiggestellt – jede zweite Wohnung davon übrigens wie von uns vorgegeben als öffentlich-geförderte Wohnung. „Das zeigt auch dass unsere verschärfte Quote funktioniert und für Wohnungsbauunternehmen keine Probleme verursacht“, erklärt Sascha Karbowiak. In der aktuell schwierigen Lage mit gestiegenen Baukosten ist es für viele Unternehmen wegen der aktuellen Förderung sogar deutlich lukrativer, mehr geförderte Wohnungen zu bauen.

In diesem Jahr Baubeginn für weitere große Bauprojekte
Und es gibt viele weitere Bauprojekte, wo noch in diesem Jahr oder im nächsten Jahr die Bauarbeiten beginnen können: Alleine auf dem ehemaligen „Bauer & Schaurte“-Areal entstehen über 670 Wohnungen – mindestens 140 davon als öffentlich-geförderte Wohnungen. Der Bauverein plant voraussichtlich noch in diesem Jahr mit dem Spatenstich für 86 weitere Wohnungen auf dem Alexianer-Areal – 60 davon als bezahlbare Wohnungen. Auch am Stadthallen-Umfeld tut sich etwas, wo die GWG voraussichtlich 2026 über 60 neue bezahlbare Wohnungen an der Augustinusstraße bauen wird. Und in Grefrath können an der Lüttenglehner und der Lanzerather Straße in Grefrath zusammen über 150 Wohnungen entstehen – auch hier knapp die Hälfte davon als bezahlbare Wohnungen.
Fadenscheinige CDU-Polemik
Umso irritierender sind die einmal mehr in den sozialen Medien verbreiteten Meldungen der CDU Neuss, dass in Neuss angeblich keine bezahlbaren Wohnungen mehr gebaut werden. „Wenn die Fachleute im Stadtrat zusammensitzen, überschüttet die CDU uns mit Lob, weil endlich wieder mehr bezahlbare Wohnungen in Neuss gebaut werden“, erklärt Sascha Karbowiak. Im Protokoll der Februar-Sitzung steht es schwarz auf weiß: „Der Wohnungsbestand wächst kontinuierlich” und „entgegen dem Bundestrend” – laut der CDU „eine herausragende Leistung der Stadt”. Das beweist eindrucksvoll, wie scheinheilig und sachlich falsch die aktuellen Unterstellungen der CDU Neuss sind.

Ausschuss für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität am 11.02.2025
CDU-Luxuswohnungen statt bezahlbarer Wohnungen
„Erst seit Reiner Breuer und wir als SPD Neuss das Sagen haben, werden endlich wieder deutlich mehr bezahlbare Wohnungen gebaut“, erklärt Sascha Karbowiak. Bei vielen großen Bauprojekten unter der CDU Neuss wurden damals wie auf dem ehemaligen Finanzamtsgelände an der Schillerstraße, am Marianum im Stadionviertel oder an der Schulstraße nur teure Luxuswohnungen ohne eine einzige öffentlich-geförderte Wohnung gebaut. „Diese verfehlten Wohnungsbaupolitik ist jetzt durch unsere neue Wohnungsbaupolitik glücklicherweise endgültig vorbei“, so Sascha Karbowiak abschließend.