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Mieterhöhungen durch neuen Mietspiegel begrenzen 

Hohe Mieten bedeuten eine große Belastung für viele Neusserinnen und Neusser. Darum wollen wir den örtlichen Mietspiegel überarbeiten. 

Viele Neusserinnen und Neusser kennen das Gefühl, wenn sie eine Mieterhöhung im Briefkasten finden. Denn die Stadt Neuss gehört zu den Städten mit der höchsten Mietbelastung in ganz Nordrhein-Westfalen. „Darauf haben wir im Stadtrat nun reagiert und wollen den Mietspiegel überarbeiten“, erklärt unsere sozialpolitische Sprecherin Verena Kiechle. So sollen die Mieten begrenzt und übermäßige Mieterhöhungen verhindert werden. Denn wie hoch eine Mieterhöhung sein kann, hängt vom örtlichen Mietspiegel ab. 

Was ist der Mietspiegel? 

Beim Mietspiegel handelt es sich um eine ortsübliche Vergleichsmiete. Die lässt sich durch lokale Daten und Faktoren berechnen. Vermieter sollten die Miete nur dann erhöhen, wenn sie unter dem errechneten Durchschnitt liegt. Die vergleichsweise günstigeren Mieten von Neusser Bauverein, Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft e.G. Neuss (GWG) und LEG wurden bislang nicht oder nur verhältnismäßig gering im Neusser Mietspiegel berücksichtigt. „Das wollen wir ändern, damit die Durchschnittsmiete für die Neusserinnen und Neusser günstiger wird und Mieterhöhungen schwerer fallen“, erklärt Verena Kiechle. Der neue Neusser Mietspiegel könnte schon ab Januar 2025 gelten. 

Mieterschutz stärken 

Außerdem wird Neuss wohl endlich in die neue NRW-Mieterschutzverordnung aufgenommen. Als SPD Neuss fordern wir das schon lange, denn dadurch ist eine stärkere Begrenzung von Mieterhöhungen bei neuen und bestehenden Mietverträgen möglich. „So soll die Verordnung Mieterinnen und Mieter besser vor Mieterhöhungen und zu hohen Mieten schützen“, erklärt Verena Kiechle. Die Aufnahme in die Mieterschutzverordnung würde außerdem eine deutliche Stärkung des Kündigungsschutzes für Mieterinnen und Mieter bedeuten. 

Bezahlbar Wohnen in Neuss 

Am Ende stehen für uns die Mieterinnen und Mieter im Mittelpunkt. Denn wir wollen, dass sich alle Neusserinnen und Neusser das Wohnen in ihrer Heimat leisten können. Darum setzen wir uns mit unserer „Offensive für mehr bezahlbaren Wohnraum“ schon seit Jahren für mehr dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum ein und haben beispielsweise die Quote für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau verschärft. Bei größeren Bauvorhaben muss seitdem mindestens jede zweite Wohnung als geförderte und somit bezahlbare Wohnung gebaut werden. Die Erfolge können sich sehen lassen: Nach langem Stillstand konnten wir gemeinsam mit unserem Bürgermeister Reiner Breuer dafür sorgen, dass es wieder mehr bezahlbaren Wohnraum in Neuss gibt. Und damit der auch bezahlbar bleibt, arbeiten wir an dem neuen Mietspiegel für Neuss. 

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