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Für eine moderne Stadtentwicklung: Neuss an den Rhein!

In den kommenden Wochen werden wir Ihnen regelmäßig Schwerpunktthemen aus unserem Wahlprogramm vorstellen. Den Anfang machen wir heute mit unseren Zielen für Wendersplatz und Rennbahnpark, die wir unter dem Titel „Neuss an den Rhein“ zusammengefasst haben.

Nirgendwo hat Neuss so viel Entwicklungspotenzial, wie auf der Achse vom Hafenkopf über den Wendersplatz bis hin zum Ende des Rennbahnparks. Gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Breuer werden wir unter dem Motto „Neuss an den Rhein“ die Öffnung der Stadt hin zum Rhein voranbringen.

Den Rennbahnpark werden wir in einen für alle Neusserinnen und Neusser zugänglichen „Bürgerpark“ weiterentwickeln. Eine Fortsetzung des Galopprennsports lehnen wir ab. Das Areal wird auch zukünftig als grüne Lunge unserer Stadt erhalten bleiben und nicht bebaut werden. Die schon heute vorhandenen Freizeit- und Sportmöglichkeiten werden wir deutlich ausweiten. Das Gelände bietet Raum für Freizeit und Erholung und es soll mit der Pflanzung von „Bürgerbäumen“ auch ökologisch aufgewertet werden. Außerdem möchten wir das Areal stärker für interessante Events wie beispielsweise ein „Open-Air-Kino“ nutzen. Denn die im Sommer ins Leben gerufene Eventgastronomie “Strandgut” hat gezeigt, wie viel Potential der Rennbahnpark besitzt. Die notwendigen Flächen für das Schützenfest bleiben selbstverständlich erhalten. Außerdem werden wir sicherstellen, dass der neue „Bürgerpark“ geöffnet wird und die Neusserinnen und Neusser ihn über mehrere Zugänge deutlich einfacher betreten können.

Den Wendersplatz werden wir in einen attraktiven und belebten Platzbereich weiterentwickeln, der viele öffentliche Nutzungen ermöglichen soll. Unter dem Titel „Heimathafen Neuss“ sollen hier kulturelle und bürgerschaftliche „Ankerplätze“ gescha­ffen werden. Das Clemens-Sels-Museum und weitere kulturelle Angebote werden in einem „Haus der Kulturen“ eine neue Heimat in einem architektonisch hochwertigen Gebäude finden. Außerdem werden wir uns dafür einsetzen, dass auf dem Gelände ein Hochschul-Campus sowie zusätzliche Restaurants oder Cafés angesiedelt werden. Als Ersatz für die wegfallenden Parkplätze sollen neue kostenlose Stellplätze auf dem bisherigen „Schotterparkplatz“ hinter dem Globe-Theater geschaffen werden. Um das Projekt „Neuss an den Rhein“ erfolgreich umsetzen zu können, werden wir den Marktplatz fußläufig besser mit dem Wendersplatz und dem Rennbahnpark verbinden.

Um attraktive Übergänge zu scha­ffen, muss die stark befahrene Straße zwischen Marktplatz und Wendersplatz „entschleunigt“ werden. Wir werden uns dafür einsetzen, dass der Bereich in einen sogenannten „Gemeinschaftsplatz“ („Shared-Space-Bereich“) umgewandelt wird. In so einem Bereich werden Autofahrer*innen, Fußgänger*innen und Radfahrer*innen durch eine Geschwindigkeitsreduzierung und der Schaffung attraktiver Platzbereiche gleichberechtigt behandelt. Das Modell der „Gemeinschaftsplätze“ funktioniert und wird seit vielen Jahren erfolgreich in Duisburg umgesetzt.

Die Landesgartenschau im Jahre 2026 ist eine einmalige Chance für unsere Stadt. Aus diesem Grund werden wir uns dafür einsetzen, dass die Stadt Neuss sich für die Ausrichtung der Landesgartenschau bewirbt. Denn in der heutigen Zeit ist eine Landesgartenschau keine „Blümchenshow“ mehr. Sie bietet vielmehr Chancen für die städtebauliche und ökologische Entwicklung einer Stadt und ihrer Stadtteile.

In Heilbronn konnte im vergangenen Jahr durch die Gartenschau ein komplett neues Stadtviertel entwickelt werden, einschließlich neuer Mobilitätskonzepte und moderner Ansätze für den Klimaschutz. Wir sind davon überzeugt: Insbesondere das Areal zwischen Hafen, Wendersplatz, Rennbahnpark und Rhein könnte als Herzstück einer Landesgartenschau nachhaltig und modern entwickelt werden. Wir werden allerdings sicherstellen, dass möglichst viele Stadtteile durch die Landesgartenschau profitieren. So könnten unter anderem die bestehenden Grünspangen in den Stadtteilen attraktiv miteinander vernetzt werden.

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