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Bewegungs- und klimafreundliche Schulhöfe

Die städtischen Schulhöfe sollen bewegungs- und klimafreundlicher gestaltet werden. Das ist ein großer Schritt in Richtung unseres Kooperationsziels, die Aufenthaltsqualität auf Schulhöfen nachhaltig zu verbessern.

Die Schulhöfe in Neuss sollen in den kommenden Jahren nach und nach bewegungs- und klimafreundlicher gestaltet werden. Das hat der Schulausschuss beschlossen. Einen entsprechenden Antrag haben wir als SPD zusammen mit Grünen und UWG/Aktiv für Neuss eingebracht. „In Zeiten von Ganztagsbetreuung und Klimawandel müssen wir auch unsere Schulhöfe umgestalten“, sagt die Grünen-Stadtverordnete Bettina Weiß. Die Neusser Schulhöfe seien in sehr unterschiedlichem Zustand. „Manche Schulhöfe haben einen hohen Asphalt-Anteil und heizen sich im Sommer auf“, so Weiß. Eine entsprechende Schulhofgestaltung mit mehr Bäumen und Grünflächen könne so auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Pilotprojekt in Neuss geplant

Zunächst wird die Stadt in einem Pilotprojekt die Kosten und Gestaltungsmöglichkeiten für Schulhöfe ermitteln. Zeitgleich wird das Rathaus eine Prioritätenliste erarbeiten, die unter anderem Aspekte wie die soziale Struktur des Stadtteils und die Größe des Schulhofes berücksichtigt. „Wir wollen auf den Schulhöfen mehr Bewegungsangebote schaffen“, sagt unsere schulpolitische Sprecherin Nadine Baude. Die Verwaltung beabsichtigt das Pilotprojekt erst im nächsten Schuljahr auf den Weg zu bringen. „Wünschenswert wäre eine Umsetzung aber noch in diesem Schuljahr“, so Nadine Baude. Als SPD hatten wir uns bereits 2019 für mehr Bewegungsangebote auf Neusser Schulhöfen eingesetzt.

Gesamtschule Norf als Vorbild

Wie das zukünftig gelingen könnte, kann man derzeit auf dem Schulhof der Gesamtschule Norf beobachten. Dort laufen derzeit Bauarbeiten für den neuen Schulhof. Der wird mehr Grünflächen, einen Bolzplatz und Basketballkörbe für die Schülerinnen und Schüler erhalten. „Das Ergebnis soll als Beispiel für weitere Maßnahmen auf anderen Schulhöfen dienen“, sagt Nicole Fast von UWG/Aktiv. Der Schulhof der Gesamtschule Norf soll in der nächsten Sitzung des Schulausschusses am 23. November vorgestellt werden.

Schüler und Lehrer einbinden

Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer sollen frühzeitig in die Planungen eingebunden werden. „Wir möchten die Ideen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen aufgreifen. So macht es die Stadt etwa schon bei der Gestaltung von Spielplätzen“, sagt Nadine Baude.

Für Bürgerinnen und Bürger öffnen

Von mehr Aufenthaltsqualität würden auch die Bürgerinnen und Bürger sehr profitieren. Nach Schulunterrichtsende sollen Schulhöfe in Zukunft verstärkt für die Nutzung durch Bürgerinnen und Bürger geöffnet und in die Stadtteile eingebunden werden. Dabei will die Kooperation sicherstellen, dass die Schulhöfe als Spiel- und Bewegungsraum im Quartier zur Verfügung zu stehen.

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