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Zwei weitere Schritte in Richtung Mobilitätswende

Die Kooperation im Neusser Stadtrat setzt sich für weitere Verbesserungen im Radverkehr ein.

Im Unterausschuss Mobilität setzt sich die Kooperation aus uns als SPD Neuss mit unseren Partnern von den Grünen und UWG/Aktiv dafür ein, den Radverkehr in der Stadt Neuss flüssiger fließen sowie eine weitere sichere Abstellmöglichkeit von Fahrrädern in den Innenstadtquartieren prüfen zu lassen. „Immer mehr Neusserinnen und Neusser nutzen mittlerweile das Fahrrad. Daher ist es wichtig, die Infrastruktur an die aktuelle Situation anzupassen„, erklärt Roland Kehl als mobilitätspolitischer Sprecher der Grünen. Die zwei Anträge sind effiziente Vorschläge, dies umzusetzen und die Nutzung des Fahrrads in Neuss noch attraktiver zu machen.

Anpassen von Umlaufschranken und Sperrpfosten

In dem Antrag beauftragen wir die Verwaltung, Umlaufschranken und Sperrpfosten bei Rad- bzw. Rad-/Fuß-Wegen zu sichten und schrittweise anzupassen. Diese Sicherungsmaßnahmen sind oft nicht für die Durchfahrt von Lastenrädern und Rädern mit Anhängern ausgelegt. Manche haben ihre ursprüngliche Funktion ganz verloren und können abgebaut werden. „In einer vom Auto geprägten Stadt haben Radfahrer nur eingeschränkt freie Fahrt – lediglich bis zur nächsten Straße“, erklärt Roland Kehl. Was die Stadt ursprünglich aus Gründen der Sicherheit errichtet hat, ist seiner Ansicht nach heute oft ein Hindernis. Die Verwaltung soll die Engstellen so umbauen, dass Sicherheit und Fortbewegung wieder gleichermaßen gewährleistet sind. „Erfolgreiche Beispiele hierfür gibt es bereits in Städten wie Kaarst und Meerbusch zu besichtigen, denn die Maßnahmen schaffen auch für Menschen mit Kinderwagen und motorisierten Rollstühlen Erleichterungen“, ergänzt Carsten Thiel als Fraktionsvorsitzender von UWG/Aktiv und verdeutlicht somit die Notwendigkeit.

Möglichkeit zum Errichten privater Fahrradgaragen

Weitere Verbesserungen möchte die Kooperation durch die Schaffung von kleinen Fahrradgaragen auf öffentlichen Flächen schaffen. Mit Platz für bis zu sechs Fahrräder sind die Boxen eine passende Ergänzung zu den größeren Quartiersgaragen. Die haben wir als Kooperation bereits auf den Weg gebracht. Sie sind eine dezentrale Lösung und erweitern das Angebot an sicheren Abstellmöglichkeiten sinnvoll. Durch den Antrag soll die Verwaltung prüfen, wie Anwohnerinnen und Anwohner zukünftig dabei unterstützt werden können, auf städtischen Grund privat errichtete Fahrradboxen zu errichten. Diese Boxen benötigen meistens nur den Platz eines Autos. Sie können in der Nähe der Wohnung errichtet und privat finanziert werden. „Privat errichtete Fahrradgaragen sind die kleine Lösung für Familien und Hausgemeinschaften, Fahrräder sowie Pedelecs sicher unterzustellen – und die großen Quartiersgaragen sind wie Parkhäuser für jeden zugänglich“, verdeutlicht Juliana Conti als mobilitätspolitische Sprecherin der SPD den Unterschied.

Bestehendes Radwegenetz pflegen und erhalten

Aus Sicht der Kooperation sind breite und saubere Radwege ein weiterer Schritt, mehr Bürgerinnen und Bürger für die Nutzung des Fahrrads zu gewinnen.
Die Verwaltung ist hier auch auf die Mithilfe der Bürger angewiesen. Johannes Steinhauer, Leiter des Tiefbaumanagements Neuss, nennt die Mängelmelder-App eine gute Möglichkeit seinem Amt Schäden an Radwegen mitzuteilen. Hinweise auf Schlaglöcher, fehlende Beschilderung, zugewachsene Wege und weitere Verbesserungen an den Radwegen in Neuss können in der App oder auf der Webseite www.maengelmelder.de eingetragen werden. Die Verwaltung hat die Meldungen im Blick und teilt mit, wenn diese behoben sind.

Die beiden Anträge unserer Kooperation im Unterausschuss Mobilität finden Sie hier: Anpassung von Umlaufschranken und Sperrpfosten und Errichtung von Fahrradgaragen.

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