Als Bürgermeister Reiner Breuer neben NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser in der Pressekonferenz saß, war klar: Die Landesgartenschau 2026 wird tatsächlich von der Stadt Neuss ausgerichtet. „Wir freuen uns riesig über diese Nachricht, gemeinsam mit unserem Bürgermeister Reiner Breuer haben wir von Anfang an für die Vision der Landesgartenschau in Neuss gekämpft”, erklärt unser Fraktionsvorsitzender Arno Jansen. Mit dem heutigen Zuschlag für die Landesgartenschau können wir die Vision einer ökologischen und nachhaltigen Weiterentwicklung der Stadt umsetzen. Dazu gehört auch Projekt „Neuss an den Rhein”.
Mit harter Arbeit zu einem überzeugenden Konzept
Unser Fraktionsvorsitzender Arno Jansen begrüßt, dass das fachliche Votum der Kommission und nicht eine politische Entscheidung der Landesregierung letztlich den Ausschlag gab. „Neuss hat mit dem überzeugenden Konzept ´Gemeinsam an den Rhein´ und der hervorragenden Präsentation vor Ort die Jury offensichtlich überzeugt“, so Arno Jansen. Trotzdem erlauben wir als SPD Neuss uns den Hinweis, dass die Landesgartenschau-Bewerbung der Stadt Neuss lange Zeit auf der Kippe stand. Es war ein hartes Stück Arbeit, bis die Bewerbung im Stadtrat mit einer überwältigenden Mehrheit unterstützt wurde.
Insbesondere die CDU stand dem Projekt lange skeptisch gegenüber und hat einen damaligen Antrag der SPD Neuss zunächst einmal abgelehnt. „Nach der gewonnenen Kommunalwahl konnten wir dann aber mit den Grünen und UWG/Aktiv in unserem Kooperationsvertrag die uneingeschränkte Unterstützung der Landesgartenschau-Bewerbung erreichen”, freut sich unser Vorsitzender Sascha Karbowiak. Mit vielen Unterstützern aus der Stadtgesellschaft haben wir auch die anderen Fraktionen von der Landesgartenschau-Bewerbung überzeugt. „Heute überwiegt deshalb die Freude, dass es am Ende mit vereinten Kräften doch noch geklappt hat”, so Sascha Karbowiak.
Wendersplatz, Rennbahn und Hammfeld weiterentwickeln
Die Landesgartenschau ist eine einmalige Chance als Initialzündung für eine ökologische und nachhaltige Entwicklung unserer Stadt. Denn in der heutigen Zeit ist eine Landesgartenschau keine „Blümchenshow“ mehr. Davon haben wir uns bei unseren Besuchen der Bundesgartenschau in Heilbronn und der Landesgartenschau in Kampf-Lintfort selber überzeugen können.
Arno Jansen und Sascha Karbowiak gehen deshalb davon aus, dass Neuss neben dem Zuschuss für die Durchführung der Landesgartenschau auch deutlich von Fördermitteln des Landes profitieren werde. „Herzstück“ der Landesgartenschau in Neuss wird das Gebiet vom Hafen über die Rennbahn bis zum Euregio-Gelände sein. Neben den Umgestaltungen von Wendersplatz und Rennbahnpark wird perspektivisch im Hammfeld ein vollkommen neuer Stadtteil mit Wohnungen entstehen.