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Neuer Schnellbus für den Neusser Süden

Eine neue Buslinie soll Anfang 2020 testweise eingeführt werden. Die Linie soll in Reuschenberg starten und dann durch Weckhoven, Hoisten, Rosellen, Allerheiligen und Uedesheim bis nach Düsseldorf fahren.

Die Anbindung der Stadtteile im Neusser Süden untereinander, sowie weiterführend nach Düsseldorf ist nach wie vor nicht optimal gelöst. Deshalb wird derzeit in den Gremien der Stadt darüber beraten, wie man den Bus- und Bahnverkehr verbessern kann. Eine Überlegung nimmt nun Formen an: Eine neue Schnellbuslinie, die in Reuschenberg startet und dann durch Weckhoven, Hoisten, Rosellen, Allerheiligen und Uedesheim über die Fleher Brücke nach Düsseldorf führt. Dort wird der Schnellbus die Uni Düsseldorf anfahren und an der U-Bahnhaltestelle Düsseldorf-Südpark enden. Von da aus käme man dann mit der U71 und U73 bis in die Altstadt. Damit dieser Bus auch wirklich schnell ist, hält er pro Stadtteil nur an wenigen Punkten. In Weckhoven beispielsweise nur an den Haltestellen Lindenplatz und Einkaufszentrum.

Schnellbuslinie „Neusser Süden“ startet als Testphase

Letzten Donnerstag stand die Schnellbuslinie „Neusser Süden“ im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung auf der Tagesordnung. Schnell waren sich alle Fraktionen einig: Der Schnellbus ist eine gute Idee. Der Ausschuss hat die Verwaltung daher einstimmig beauftragt, den Betrieb zunächst befristet zu ermöglichen. Dafür muss die Stadt mit den Verkehrsunternehmen und der Stadt Düsseldorf zusammenarbeiten. Das letzte Wort hierzu wird der Stadtrat am 5. Juli 2019 sprechen.

Wir als Neusser SPD begrüßen die geplante Buslinie ausdrücklich, weil sie eine Lücke im Netz des Öffentlichen Personennahverkehrs schließen wird. Seit Jahren fordern wir eine Ringlinie. Diese soll den ansonsten sternförmig über die Innenstadt fahrenden Busverkehr im Neusser Süden ergänzen.

Buslinie bis zum S-Bahnhaltepunkt Büttgen

Um den Start der Testphase nicht hinauszuzögern, haben sich die Mitglieder des Planungsausschusses darauf geeinigt, die von der Verwaltung vorgestellte Teststrecke durchführen zu lassen. Dies heißt konkret: Die Schnellbuslinie würde mit dem Fahrplanwechsel 2019/2020 den Betrieb aufnehmen. Wenn sich die Schnellbuslinie etabliert hat, würden wir aber gerne noch einen Schritt weiter gehen. Eine zentrale Forderung vieler Holzheimer und Grefrather bei unserem Bürgerfrühstück in Grefrath war es, besser an das ÖPNV-Netz angeschlossen zu werden. Von daher würden wir die neue Buslinie nach deren Testphase gerne über Holzheim und Grefrath bis zum S-Bahnhaltepunkt Büttgen verlängern lassen. Damit hätten Holzheim und Grefrath zugleich eine schnelle Anbindung an die S-Bahn nach Mönchengladbach.

Ein Entwurf (Stand: März 2019) der geplanten Linienführung findet sich auf der Website der Stadt Neuss: https://pvr.itk-rheinland.de/ratsinfo/neuss/Proposal.html?single=1&pvid=19660

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