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Kooperation will fahrrad- und fußgängerfreundliche Ampeln

SPD, Grüne und UWG/Aktiv arbeiten weiter an einer umweltfreundlichen Mobilitätswende in Neuss. Um den Radverkehr noch attraktiver zu machen, sollen jetzt weitere Ampeln fahrrad- und fußgängerfreundlich umprogrammiert werden.

Die umweltfreundliche Mobilitätswende ist eines der wichtigsten Ziele der Neusser Kooperation aus uns als SPD, Grünen und UWG/Aktiv. Weg vom Auto, hin zu mehr Radverkehr und einem klimaneutralen Neuss im Jahr 2035. Um diesem Ziel näher zu kommen, hat unsere Kooperation im Neusser Stadtrat seit der Kommunalwahl 2020 schon einige Initiativen auf den Weg gebracht. Um den Radverkehr in Neuss noch attraktiver zu machen und weiter zu stärken, sollen nun versucht werden, weitere Ampeln fahrrad- und fußgängerfreundlich umzuprogrammieren. Ein entsprechender Antrag der drei Fraktionen wird jetzt im Ausschuss für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität beraten. 

Sicher und schnell mit dem Rad unterwegs

Denn die Attraktivität des Fahrrads als Verkehrsmittel hängt nicht nur von guten und sicheren Radwegen ab. Das hat eine neue Studie gezeigt. Demnach ist es auch von zentraler Bedeutung, wie schnell man mit dem Fahrrad seinen Zielort erreicht und wie viel Zeit man stehend an Ampeln verbringt oder eben nicht. „Darum wollen wir für mehr ‚grüne Wellen‘ für Radfahrerinnen und Radfahrer sorgen, Wartezeiten verkürzen und den Radverkehr so weiter stärken“, erklärt Juliana Conti als unsere mobilitätspolitische Sprecherin.  

Stadt Neuss soll Umprogrammierung prüfen

In den vergangenen Jahren hat die Stadt Neuss bereits eine Vielzahl an Ampeln zugunsten des Fuß- und Radverkehrs umprogrammiert. Diese Anpassungen wurden bislang vor allem im Rahmen von parallel verlaufenden Baumaßnahmen oder bei Unfallschwerpunkten durchgeführt. „Wir wollen nun prüfen lassen, ob und durch welche Maßnahmen die Umprogrammierung weiterer Ampeln beschleunigt werden könnte“, erklärt Andrea Wilhaus als mobilitätspolitische Sprecherin der Grünen. Auch das Warten auf Mittelinseln inmitten einer Kreuzung sollte Radfahrenden und Zufußgehenden ihrer Ansicht nach künftig möglichst erspart bleiben. Vorbild sind andere Städte, in denen die Ampelanalagen bereits an Fuß- und Radverkehr angepasst sind. Die Ergebnisse soll die Stadtverwaltung dann im Ausschuss für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität vorgestellen. 

Eine von vielen Maßnahmen für den Neusser Radverkehr

„In einem ersten Schritt wollen wir die Ampelschaltungen an für den Radverkehr wichtigen Routen und Straßenquerungen verbessern“, sagt Carsten Thiel als Fraktionsvorsitzender von UWG/Aktiv. Dabei fügt sich die Maßnahme gut in den Maßnahmenkatalog der sogenannten „Fahrrad-Offensive“ ein, eines der zentralen Wahlversprechen unserer Kooperation. Auf den Fahrradstraßen in der Neusser Innenstadt haben Radfahrerinnen und Radfahrer bereits Vorrang. Dabei bilden die Fahrradstraßen eine Fahrradachse, die an den geplanten Radschnellweg von Neuss nach Düsseldorf anknüpfen soll. Auch die Fahrradboxen in Hoisten und die Radspuren in der Innenstadt zeigen, dass wir und unsere Kooperationspartner es mit der Stärkung des Radverkehrs ernst meinen. 

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