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Neusserinnen und Neusser unterstützen Mobilitätswende

100 Bürgerinnen und Bürger diskutieren mit der SPD Neuss.

Die Neusserinnen und Neusser unterstützen den eingeschlagenen Weg einer umweltfreundlichen Mobilitätswende in der Stadt Neuss. Sie wünschen sich weitere Anreize, um häufiger Busse, Bahnen und Fahrräder zu nutzen. Das ist das Ergebnis unserer jüngsten Dialogveranstaltung in der „Wetthalle“. Gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Breuer haben wir am Dienstag über die begonnene Mobilitätswende in der Stadt Neuss informiert. Dabei standen umgesetzte Maßnahmen wie die ersten Fahrradstraßen und das neue Parkkonzept im Mittelpunkt. „Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass knapp 100 Neusserinnen und Neusser unserer Einladung gefolgt sind“, sagt unser SPD-Vorsitzender Sascha Karbowiak.

Erläuterungen durch den Bürgermeister

Bürgermeister Reiner Breuer nutzte die Gelegenheit, um den Zusammenhang der umgesetzten Maßnahmen mit dem einstimmig im Stadtrat beschlossenen städtischen Klimaschutzkonzept zu erläutern. So habe die Anzahl der Autos in der Stadt Neuss in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. „Auf 1.000 Einwohner entfallen in unserer Stadt über 600 Autos“, so der Bürgermeister. Wenn Neuss bis 2035 wirklich eine klimaneutrale Stadt sein soll, müsse hier dringend gegengesteuert werden – unter anderem durch die deutlich stärkere Förderung des Radverkehrs. Das entspricht auch den Wünschen der Neusserinnen und Neusser. Die haben sich bei zwei Umfragen mit knapp 3.000 Teilnehmern eine Stärkung von Bussen und Bahnen sowie des Radverkehrs gewünscht.

Rückenwind für geplante „On-Demand“-Busse

Viel Lob gab es für die beiden nächsten Projekte, die von uns im Stadtrat auf den Weg gebracht werden: Die „On-Demand“-Busse und den Ausbau der Mobilstationen. „Mit den ‚On-Demand‘-Bussen möchten wir die ländlichen Stadtteile deutlich besser an das Busnetz anbinden“, erklärt Sascha Karbowiak. Anstelle von festen Haltestellen und Abfahrtszeiten sind bei dem Projekt eine Vielzahl an neuen virtuellen Haltepunkten möglich. Die werden auf Bestellung von Kleinbussen angefahren. „Beginnen möchten wir in den Stadtteilen rund um Grefrath und im Neusser Süden“, erklärt Sascha Karbowiak. Die Vorbereitung des Projekts soll bis zum Jahresende durch die Stadtwerke abgeschlossen sein.

Ausbau der Mobilstationen wird begrüßt

Gelobt haben die Neusserinnen und Neusser außerdem den geplanten flächendeckenden Ausbau der Mobilstationen. Die Stationen sollen an stark frequentierten Bereichen im gesamten Stadtgebiet umweltfreundliche Verkehrsmittel miteinander vernetzen. Alle geplanten Mobilstationen sollen neben Carsharing-Autos auch mit E-Bikes und modernen Fahrradboxen ausgestattet werden. „Den Fahrgästen soll es dadurch ermöglicht werden, häufiger auf das Auto verzichten zu können“, erklärt Sascha Karbowiak. Nach einer Fahrt mit dem Bus oder der Bahn wäre somit zukünftig möglich, die Reststrecke zur Arbeit mit ausleihbaren E-Bikes der Stadtwerke zurückzulegen.

Vielzahl an weiteren Verbesserungsvorschlägen

Im Anschluss an die Vorträge standen die anwesenden Teilnehmer im Mittelpunkt. In Kleingruppen sollten sie  weitere Verbesserungsvorschläge erarbeiten. Dabei hatten sie auch die Gelegenheit, mitzuteilen was aus ihrer Sicht nicht gut gelaufen ist. „Wir haben auch zu kontroversen Themen sachliche und konstruktive Diskussionen geführt“, sagt Sascha Karbowiak erfreut. Die ausgearbeiteten Vorschläge sollen in den kommenden Tagen ausgewertet und anschließend als Anträge in den Stadtrat eingebracht werden. „Was man schon heute sagen kann: Viele Neusserinnen und Neusser unterstützen den eingeschlagenen Weg unserer Mobilitätswende und sind deutlich weiter, als der ein oder andere politische Mitbewerber denkt“, so Sascha Karbowiak abschließend.

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